
Überraschung macht Freude Die "Geburtstagskinder" (von links) Hans Gabathuler,
Frühschoppen-Konzert beim Musikheim Rietli
aus dem W & O vom 25. September 2019, pd
Letzten Sonntag führte der Musikverein Buchs-Räfis ein Frühschoppen-Konzert beim Musikheim im Rietli durch. Musikalisch wurde der Anlass von den Boccalinos um 11 Uhr eröffnet. Anschliessend musizierte die Jugendmusik Buchs-Räfis unter der Leitung von Christian Mathis, danach eröffnete der Musikverein Buchs-Räfis sein musikalisches Programm.
Nach zwei Stücken bat die Präsidentin, Corinne Bänziger, die Veteranen des Musikvereins, die dieses Jahr einen runden Geburtstag gefeiert haben, nach vorne zur Musik. Die Präsidentin gratulierte Hans Gabathuler, Werner Dürr, Peter Fässler und Andy Glanzmann. Entschuldigt hat sich Ernst Hess für diesen Anlass. Für die anwesenden Jubilare spielte der Musikverein unter der Leitung von Christian Mathis den Werdenberger Marsch. Mit grossem Applaus wurden die «Geburtstagskinder» verabschiedet. Nach dem halbstündigen, vielseitigen Konzert spielte der Musikverein vor den vielen Zuhörern sein letztes Stück. Der Ausklang fand bei Speis und Trank statt.
Die Mitglieder des Musikvereins Buchs-Räfis präsentierten zusammen mit Sängerin
Schüler der Musikschule Werdenberg waren für eine Nacht Rockstars
aus dem W & O vom 24. September 2019, Christian Imhof
Am Samstag wurde in der Lokremise Buchs mächtig gerockt. Auf dem Programm stand das Musikfestival Rock the Lok, welches von Musiklehrer Dennis Mungo aus Buchs initiiert wurde und bei dem die Schülerinnen und Schüler von der Musikschule Werdenberg eine Plattform erhalten, um ihr Können vor einem breiten Publikum zu präsentieren.
Ein Mammutprogramm haben sich die Organisatoren vom Rock the Lok aufgehalst, denn vier Stunden lang standen am Samstag in der Lokremise Buchs immer wieder junge Talente mit ihren Musiklehrern, sowie ehemaligen Schülern auf der Bühne. Die ersten illustren Bands der zukünftigen Rockstars tragen Namen wie Flashback, East Stars, Genius, Bad News oder auch Touch of Death und zeigten mit Coverversionen von Bands wie Coldplay, Red Hot Chili Peppers, Snow Patrol und vielen mehr, was sie sich in diesem Jahr alles drauf gepackt haben.
Die Musik verbindet die Generationen
Zur Unterstützung der jungen Instrumentalisten standen nicht nur Lehrer mit auf der Bühne, auch der Blasmusikverein Buchs-Räfis nahm sich die Zeit für ein unterstützendes Ständchen beim Nachwuchs. Auch wenn auf der Bühne eher rockige Gitarrenmusik und keine Brassklänge zu hören waren, nahm sich der Verein Zeit, denn Musik hat wie kaum etwas anderes eine verbindende Wirkung.
Wie in einem Sportverein wird aufeinander geschaut und niemand zurück gelassen. Jede und jeder, der sein Herz der Musik verschrieben hat, gilt ein kleines bisschen als Seelenverwandter mit ähnlichen Interessen. Durch den von Alice Gabathuler mit viel Feingespür moderierten Abend entstanden so spontane Gespräche mit anderen Musikbegeisterten, die vielleicht ohne eine solche Zusammenkunft nicht stattgefunden hätten. Die älteren Semester teilten ihre Erfahrungen mit den Newcomern und die Frage, warum Rapper denn eigentlich ihr Mikrofon immer so komisch halten, wurde ebenfalls geklärt.
Regionale Musikszene freut sich über Nachwuchs
Gewisse neue Künstler schafften es ihre frische Spielfreude in Energie umzuwandeln und direkt auf den gut gefüllten Saal los zu feuern. So geschehen beispielsweise beim Gitarristen und Sänger Manuel Lämmler, der «Living On A Prayer» von Bon Jovi in einer authentischen Version mit seiner Band Genius auf die Bühne brachte. Seine Virtuosität am Instrument im Zusammenspiel mit seiner kraftvollen Stimme waren ein Ohrenschmaus, der das Original im Direktvergleich sehr alt aussehen lassen würde. Dies ist aber nur eines von vielen Beispielen an Talenten, die Dennis Mungo unter seinen Fittichen hat. So verwaltet und leitet der Musikschulleiter einen Pool an Newcomern, die in wenigen Jahren in der regionalen Musikszene und darüber hinaus für Furore sorgen könnten.
Schön zu sehen, dass die Jugend die Faszination für Musik noch nicht verloren hat und sie immer virtuoser an ihren Instrumenten wird. Dank der von den Lehrpersonen weitergegebenen Begeisterung für die Materie Pop und Rock scheint noch Hoffnung für echte handgemachte Musik zu bestehen, auch wenn beim Betrachten der aktuellen Hitparade vielleicht ein anderes Gefühl aufkommt.

Am Wochenende fand das 15. St. Galler Kantonalmusikfest statt. Die teilnehmenden Vereine aus der Region – Sennwald, Buchs-Räfis, Gams und Azmoos-Sevelen – schnitten sehr unterschiedlich ab.
aus dem W & O vom 27. Mai 2019, Corinne Hanselmann
Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist der Musikverein Buchs-Räfis wieder in der 2. Stärkeklasse angetreten und dies mit Erfolg. «Wir haben uns gewünscht, bei allen Stücken mindestens 80 Punkte zu erhalten und das haben wir erreicht», freut sich die Präsidentin Corinne Bänziger. In der Parademusik erreichte Buchs-Räfis am Sonntag 80 Punkte und Rang 9 von 13 Vereinen. Im Wettspiellokal reichte es beim Selbstwahlstück für 81,33 Punkte, beim Aufgabenstück gar für 86 Punkte und damit für den 4. Rang von neun Vereinen. «Wir sind sehr stolz und zufrieden mit dem Resultat. Wir hatten keine Ahnung, wo wir in der 2. Stärkeklasse stehen», so Corinne Bänziger. Sie spricht von einem perfekt organisierten und rundum gelungenen Fest. Solche gemeinsamen Erlebnisse seien wichtig für den Zusammenhalt unter den Musikanten, ist die Präsidentin überzeugt. Die Bürgermusik Gams trat am Samstag in der 2. Stärkeklasse an und erhielt für das Aufgabenstück 81,33 Punkte, für das Selbstwahlstück jedoch nur 72 Punkte. Daraus resultierte der 11. Rang von 12 Vereinen. In der Parademusik erhielt Gams 83 Punkte und erreichte den Rang 9 von 19.
Mit dem Jurybericht kann der Dirigent weiterarbeiten
Die Musikgesellschaft Sennwald erreichte am Sonntag in der 3. Stärkeklasse den 7. Rang von acht Vereinen. Bei der Parademusik erreichte Sennwald 80 Punkte und den 9. Rang von 13. «Wir dürfen zufrieden sein, denn wir haben unser Bestmögliches gemacht», sagte Dirigent Roland Wohlwend am Montag gegenüber dem W&O. «Bei der Marschmusik hat es unglückliche Ausfälle gegeben. Durch zwei fehlende Personen gab es Veränderungen in der Aufstellung und dadurch eine gewisse Unsicherheit.» Die Stabilität, die man beim Üben hatte, habe darunter gelitten. In dieser Hinsicht dürfe man mit den 80 Punkten zufrieden sein, so Roland Wohlwend. Im Wettspiellokal erreichte Sennwald 80 Punkte beim Selbstwahlstück und 81 Punkte beim Aufgabenstück. Beim Selbstwahlstück hat sich die MG Sennwald die Latte in diesem Jahr bewusst etwas höher gesetzt mit dem schwierigen Stück «Dublin Pictures». Dies nachdem im vergangenen Jahr beim Kreismusiktag Gommiswald mit einem einfacheren Stück der gute zweite Rang resultierte. Roland Wohlwend betont im Zusammenhang mit dem Musikfest die Wichtigkeit des Juryberichtes.
In Zukunft wohl wieder eine Liga tiefer
Der Spielgemeinschaft Azmoos-Sevelen, die sich extra hinsichtlich des Kantonalmusikfestes gebildet hat, lief es nicht nach Wunsch. Sie landete in der 3. Stärkeklasse am Samstag zweimal auf dem letzten Rang. Sie ist OK-Chefin der Spielgemeinschaft. Auf dem Nachhauseweg sei es im Car ganz still gewesen. Die Spielgemeinschaft habe bei ihrem Einsatz ihr Bestes gegeben. Die Parademusik und das Selbstwahlstück seien nach eigenem Gefühl eigentlich nicht schlecht gelungen. Die Jury war anderer Meinung und vergab für das Selbstwahlstück nur 72 Punkte, bei der Parademusik 79 Punkte. «Beim Aufgabenstück hingegen entstand während dem Spielen ein Tempoproblem, das wir in den Proben nie hatten», blickt Jeanette Hofmänner auf Samstag zurück. Das habe natürlich Abzug gegeben. Am Ende waren es 77 Punkte.
Lenggenwil sei ein schönes, gut organisiertes Fest gewesen und man habe viele andere Musikanten getroffen. Das schlechte Resultat trübe die Freude daran aber etwas. «Die Freude an der Musik werden die Mitglieder trotzdem behalten», ist die OK-Chefin überzeugt und freut sich, bald wieder die Menschen in der Region mit Klängen der Musikgesellschaften Sevelen und Azmoos zu erfreuen. Die Kantonsebene sei für eine Spielgemeinschaft, die nicht das ganze Jahr zusammen probe, wohl eine Liga zu hoch. Die beiden Vereine werden sich künftig eher wieder auf einen Kreismusiktag konzentrieren, so Hofmänner.

Buchs: Vergangenes Wochenende fand die Unterhaltungdes Musikvereins Buchs-Räfisstatt. Die Aula Flös wurde von musikalischen Wikingern eingenommen
aus dem W & O vom 07. Mai 2019, Sahra Mehrmann
Eine musikalische Reise durchRaum und Zeit zu «Wickie und die starken Musikanten» erwartete das Publikum am Freitag-und Samstagabend in der AulaFlös. Schon bei den ersten Tönen hörte man den Musikerinnen und Musikern an, dass sie aufeinander eingespielt sind. Das mag daran liegen,dass sie dieses Jahr am 26.Mai am Kantonalen Musikfest in Lenggenwil im Wettbewerb spielen und dafür schon eine Weile intensiv proben. Bei der Begrüssung forderte die Vereinspräsidentin Corinne Bänziger die Leute im gut gefüllten Saal auf, für das Musikfest bitte die Daumen zu drücken. Danach wird das Publikum mit den ersten drei Stücken gezielt in Richtung Norden geführt, beispielsweise mit dem Stück «CelticForce» vom KomponistenMario Bürki.
Wickie führt mit einer Runenapp durch den Abend
Nach dieser Einführung übernimmt die Jugendmusik die Bühne und man merkt unter anderem an ihren Wikingerhelmen, dass man jetzt wohl ganz bei Wickie und den starken Musikanten angekommenist. Durch das Programm führte Martin Stark in der Rolle als Wickie. Um den Bogen in unsere Zeit zu schlagen, ist Wickie nicht nur auf der Suche nach seiner eigenen Filmpremiere, er nutzt auf seinem Smartphone eine Runenapp, die ihm durch die Moderation hilft. Die Jugendmusik überzeugte das Publikum mit einem Repertoire von vier Stücken. Auch sie schafften es vom ersten Ton an, die Freude am Thema und an der Musik auf den ganzen Saal zu übertragen. Mit einem besonderen Einsatz von Schildern während des Stückes «The Beasty Band», welche hochgehalten werden und dazu auffordern bestimmte Geräusche wie «Mäh», «Wuff» und «Wieher» von sich zu geben, wird die Freude am Spiel direkt auf das Publikum übertragen. Im Allgemeinen ist es auffällig, wieviel Spielfreude dieJüngsten wie auch die älteren Musikanten aufbringen. Und auch dem Dirigenten Christian Mathis war die Freude an der Sache in jeder Bewegung anzusehen. Nach einer Pause wurde der Saal dann komplett durch die Wikinger erobert. Waren die Musikerinnen und Musiker zu Beginn noch in ihrem klassischen Auftrittsgewand mit weissen Hemden, roten Krawatten und schwarzen Hosen gekleidet, stürmten sie den Saal nach der Pause als Wikinger kostümiert, mit Fellen um die Schenkel und Hörnerhelmen auf den Köpfen.
Bekannte Medleys liessen Köpfe und Füsse mitwippen
Die Liederauswahl passte sehr gut zum Thema und wer sich darauf einliess, konnte sich durch die Musik entführen lassen und die Wikinger kämpfen oder über das Meer segeln sehen. Das Repertoire des zweiten Teiles beinhaltete sowohl bekannte Medleys von Nena und Glenn Miller als auch eine Uraufführung einer Garagen-Polka aus dem Toggenburg. Gerade natürlich die bekannten Medleys, die harmonisch und gekonnt interpretiert und gespielt wurden, liessen einige Köpfe und Füsse mitwippen. Den Abschluss machte passend ein Wickie-Medley und nach einer Zugabe hatten sich die verschwitzten Wikingermusikanten den einen oder anderen Drink an der Bar verdient.

Buchs
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