Im Buchser Einkaufszentrum herrschte gestern vorweihnachtliche Stimmung fast ohne Hektik
aus dem W & O vom 16. Dezember 2019, Hansruedi Rohrer
Von 12 bis 17 Uhr hatten die Geschäfte im Zentrum geöffnet: Das wurde von vielen Leuten wahrgenommen, um vielleicht noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu kaufen und sich dabei freundlich beraten zu lassen. Oder einfach gemütlich durch die Ladenpassagen zu flanieren. Auf der autofreien Bahnhofstrasse kam mit der Weihnachtsbeleuchtung auch die besondere Stimmung auf – bei milder Temperatur zwar.
Es duftete trotzdem nach Weihnachten mit Glühwein und Marroni, die Pontoniere schabten feines Raclette in den Teller und der FC Buchs betrieb eine Adventsbar. Der Familien-Treff bot frische Waffeln in ihrer Cafeteria an und besorgten gratis die Kinderbetreuung.
Weihnachtliche Klänge mit Flöte, Alphorn, Geige und Singenden
Zur vorweihnachtlichen Ambiance an der Bahnhofstrasse gehörte noch mehr, nämlich musikalische Klänge. Das besorgten in frischer und besinnlicher Weise die Jugendmusik Buchs-Räfis mit den Weihnachtsbläsern, die Musikschule Werdenberg mit Blockflötenensemble, Alphorngruppe und Geigenensemble und der Sängerbund Buchs mit dem Weihnachtssingen. Applaus fand auch diesmal die Christmas-Dance-Show von Jam 29 an den drei Vorführungen. Der Geschenksonntag war ebenso dazu da, um sich zu treffen und für ein paar Stunden zu verweilen.
Junge Musikanten aus Sennwald und Buchs erleben ein Lager mit Witz.
aus dem W & O vom 17. Oktober 2019, pd
Die Jugendmusikorchester aus Buchs-Räfis, Ettenhausen und Sennwald treffen sich diese Woche im toggenburgischen Stein zum traditionellen Musiklager. Am kommenden Samstag zeigen die Jugendlichen ihr Gelerntes am Abschlusskonzert.
«Wer ist der lauteste Peter? Der Trompeter!» Nicht nur diszipliniertes Üben der vielen Musikstücke stand in dieser Woche an. Auch viel Witz und Humor begleitete die Lagerwoche. So steht das Musiklager unter dem Motto «Comedy». Bereits zum 13. Mal treffen sich die Jugendlichen der drei Formationen zum gemeinsamen Musiklager.
Eine Vielfalt an Instrumenten
Am Montagmorgen trafen die Musikanten in Stein ein. Bereits nach kurzer Zeit ertönten die ersten Klänge der verschiedenen Instrumente aus dem Probelokal im Gasthaus Ochsen. Egal ob Querflöte, Saxofone, Trompeten oder Klarinetten, ja sogar Posaunen und Waldhörner und natürlich auch diverse Schlaginstrumente, sie alle sind diese Woche in Stein zu hören. Sogar ein Alphorn ist mit von der Partie.
Die Devise lautet: Übung macht den Meister
Nun gilt es, die verschiedenen Instrumente aufeinander abzustimmen. Dafür verantwortlich sind neben dem Hauptleiter Paul Meier die vielen Registerleiterinnen und Registerleiter, welche die Stücke in kleinen Gruppen einstudieren. Dabei gehen sie mit den Jugendlichen auf die Suche nach den richtigen Tönen, studieren Rhythmen ein und sorgen dafür, dass der Einsatz im richtigen Moment kommt. Anschliessend wird das Geprobte zusammengesetzt und es entsteht Musik.
Natürlich wird nicht die ganze Woche nur Musik gemacht. Auch die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Dafür sorgen ein abwechslungsreich gestaltetes Abendprogramm und ein Ausflug in der schönen Toggenburger Bergwelt.
Abschlusskonzert als Höhepunkt
Als Höhepunkt des Lagers findet diesen Samstag, 19. Oktober, um 13.30 Uhr das Abschlusskonzert in der Mehrzweckhalle Runggel in Stein statt. Dabei präsentieren die rund 50 jungen Musikantinnen und Musikanten das Gelernte dieser Woche. Natürlich wird passend zum Motto «Comedy» auch der eine oder andere Witz den Weg ins Programm finden. Bereits ab 11.45 Uhr bietet das Restaurant Ochsen einen Pastaplausch für alle Interessierten an
Buchser Chübelregatta mit originellen "Wasserfahrzeugen"
aus dem W & O vom 01. September 2019, H.R.R
Auch die diesjährige Chübelregatta richtete sich an die Wasserratten, welche sich Zeit nahmen, ein möglichst originelles Boot zu bauen.
Am Sonntag um 11 Uhr starteten beim Flaggalaplatz Räfis-Burgerau die schwimmenden Gefährte im Binnenkanal. Das anvisierte Ziel war die Brücke Rheinaustrasse. Die kurze Wasserfahrt erforderte natürlich etwas Geduld und manchmal auch etwas Gegensteuer mit dem Ruder. Die Mannschaften wollten ja heil ankommen und sich auch gerne den Zuschauenden präsentieren, welche die verschiedenen Schiffe mit Spannung erwarteten. Die Jungpontoniere erlitten tatsächlich Schiffbruch, so dass sich lediglich einige Bestandteile ihres Bootes kanalabwärts bewegten.
Die Chübelregatta war ein Bestandteil des Pontonierfestes, welches am Freitagabend mit der Beachparty startete. Dort stand sogar ein echter kleiner Sandstrand samt Pool bereit. Am Sonntag lud der Pontonierfahrverein zum Fest mit Fischspezialitäten, musikalischer Unterhaltung und Schlauchbootfahrten ein.
BUCHS/Gommiswald
aus dem W & O vom 06. Juni 2018, pd
Am Sonntag nahm die Jugendmusik Buchs-Räfis mit 21 Jungmusikanten am 4. St.Galler Jugendmusiktreffen in Gommiswald bei herrlichem Sommerwetter teil. Dabei stellte sie sich zum ersten Mal mit einem Wettkampfstück einer Expertenkritik. Vorausgegangen waren intensive Probearbeiten.
Erfreut über Expertenkritik
Die Jungmusikanten vermochten dabei unter der Leitung ihres Dirigenten Patrik Haumer mit dem Stück «Zauberwald» von Kurt Gäble, den Experten richtiggehend zu verzaubern. Klein aber fein war sein Urteil. Besonders zu gefallen vermochten der gute Klangausgleich und das Zusammenwirken der einzelnen Register. Es wurde ausgesprochen gefühlvoll musiziert. Die einzelnen Stimmen waren gut hörbar. Einzig bei den einzelnen Übergängen ortete der Experte Verbesserungspotenzial. Die Stückwahl wurde insgesamt als adäquat und treffend empfunden. Die Jungmusikanten waren sichtlich stolz auf die gezeigte Leistung und hoch erfreut über die sehr aufbauende Expertenkritik.
Auch beim Spiel ohne Grenzen zeigte sich die Jugendmusik Buchs-Räfis von ihrer besten Seite, erreichte man doch den sehr guten siebten Rang von 27 Musikkorps. Imposant war schliesslich der abschliessende Gesamtchor mit insgesamt 830 Jungmusikanten. Die beiden aufgeführten Musikstücke wurden ebenfalls vorgängig einstudiert. Äusserst zufrieden über diesen in jeder Hinsicht gelungenen, aber auch anstrengenden Tag ging man dann wieder nach Hause.
Dieses Erfolgserlebnis wird in bester Erinnerung bleiben. Darauf lässt sich für die Zukunft aufbauen.
BUCHS ⋅ Die Musikschule Werdenberg hat zum dritten Mal den freiwilligen Stufentest durchgeführt. Angetreten sind insgesamt 33 Musikschüler an 12 verschiedenen Instrumenten.
aus dem W & O vom 28. März, PD
Am vergangenen Samstag fanden zum dritten Mal die Stufentests der Musikschule Werdenberg statt. Diese inzwischen an vielen Musikschulen in der Schweiz durchgeführten Tests sind freiwillig und sollen allen interessierten Musikschülerinnen und Musikschülern aufzeigen, wo sie im Moment stehen und wie man sich weiter verbessern kann.
Nach einer gezielten Vorbereitung durch die Musiklehrerinnen und Musiklehrer haben 33 Musikschüler der Bereiche Violine, Cello, Blockflöte, Klarinette, Querflöte, Trompete, Posaune, Schlagzeug, Xylophone, Gitarre, Klavier und Keyboard teilgenommen. Sie nahmen in den Kategorien I bis V der siebenstufigen Testreihe teil.
Die Fachjury bewertete je ein Pflicht- und ein Freiwahlstück. Zum Pflichtstück wurden zudem noch zwei bis vier Theoriefragen gestellt. Danach folgte ein wertvolles Feedback der Fachexperten. Alle Teilnehmenden, die den Test bestanden, wurden mit einem Diplom belohnt. Im Unterschied zu einem Wettbewerb oder einer Prüfung gibt es beim Stufentest keine Rangliste oder Benotung, sondern nur bestanden oder nicht bestanden. Es war sehr schön zu sehen, mit welchem Engagement und Interessedie Schüler am Stufentest teilnahmen. Der grosse Erfolg lässt sich unter anderem auch auf die gute Vorbereitung durch die Lehrpersonen zurückführen.